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Kurzbiografie

Jana Findorff absolvierte eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und studierte im Anschluss Gesundheitswissenschaften mit der Vertiefungsrichtung Casemanagement in Health Care.
Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der GfTM e.V. und des BTP e.V. und leitet das Fallmanagement des Berliner TransitionsProgramms an den DRK Kliniken Berlin.

Arbeitsschwerpunkte in der Gesellschaft

  • Konzeption und Weiterentwicklung ganzheitlicher Transitionsprogramme und –strategien
  • Weiterentwicklung des Themas Transition im Bereich der Fallsteuerung

5 Fragen an Jana Findorff

  1. Wie bin ich zu diesem Thema gekommen?
    Nach der Konzeptentwicklung des Berliner TransitionsProgramms (BTP) und anschließender Machbarkeitsstudie sollte das BTP für weitere Indikationen angepasst werden und auf weitere Regionen ausgeweitet werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich Mitglied der Arbeitsgruppe an den DRK Kliniken und konnte mit diesen Aufgaben aktiv am Thema arbeiten.
  2. Was motiviert mich hier aktiv zu sein?
    Transition kein neues Thema und dennoch sind Prozesse für einen erfolgreichen Wechsel noch nicht flächendeckend etabliert.
    Die Jugendlichen und ihre Familien sollten die Möglichkeit erhalten eine Unterstützung bei der Transition einfordern zu können und diese dann auch angepasst erhalten zu können.
    Diese Lücke zu schließen und das Thema organisatorisch voranzutreiben ist meine Motivation.
  3. Mein schönste Erfahrung mit Jugendlichen im Transitionsprozess
    Die beste Erfahrung ist immer die, wenn Jugendliche sich von mir mit den Worten: “Ich weiß gut Bescheid, ab jetzt regele ich die Dinge selbst.“ verabschieden.
  4. Was muss sich ändern, damit Transition erfolgreich wird?
    Hier möchte ich zwei Punkte benennen, die mir besonders wichtig erscheinen.
    Zum einen die Notwendigkeit der Gestaltung gemeinsamer Weiterbildungen von pädiatrischen Spezialisten und Erwachsenenspezialisten zum Thema Transition und Bedarfe junger Erwachsener.
    Und die Schaffung einer finanziellen Grundlage für die Vergütung von transitionsspezifischen Leistungen, so dass organisatorische und personelle Ressourcen zur Verfügung stehen können.
  5. Wo liegen die größten Hürden bei der Umsetzung einer erfolgversprechenden Transition?
    In der praktischen Umsetzung sind es sicher, unter anderem, die fehlenden finanziellen und personellen Ressourcen, sowie die unzureichende Vernetzung der pädiatrischen und erwachsenenmedizinischen Spezialisten.
    Zur wissenschaftlichen Betrachtung fehlen noch immer ausreichend Daten zur Evaluation bestehender Programme und Modelle um Forderungen an die Politik zu adressieren und diese mit entsprechender Evidenz untermauern zu können.

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