Link zur Leitlinie (gültig bis 2026)

Ziel der Leitlinie ist es, die Transition von der pädiatrischen Versorgung in Versorgungseinrichtungen der Erwachsenenmedizin für chronisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene bzw. solche in Nachsorge nach einer schwerwiegenden Erkrankung [1] fachübergreifend zu strukturieren und zu standardisieren. Damit soll eine kontinuierliche spezialisierte medizinische Betreuung über die vulnerable Lebensphase der Adoleszenz bis in das junge Erwachsenenalter hinein sichergestellt werden.  

Durch eine gute Vorbereitung spätestens ab Beginn der Pubertät sollen Adoleszente mit somatischen Krankheiten zudem die Fähigkeit zum eigenständigen Management ihrer Krankheit erlangen. Hierdurch sollen die Morbidität und Mortalität im Erwachsenenalter reduziert sowie die Lebensqualität und die soziale Teilhabe verbessert werden. Somit ist eine gelungene Transition nicht nur für die jungen Patienten und ihre Familien wichtig, sondern auch gesundheitsökonomisch relevant.  

Diese Leitlinie soll dazu beitragen, dass im deutschen Gesundheitswesen Transitionsleistungen regelhaft zur Versorgung von chronisch kranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehören und gesichert von den Kostenträgern finanziert werden.